Besonderheiten der erlaubten Gewürze

 natürlich sind auch andere Gewürze und Kräuter erlaubt; hier jedoch ein paar Besonderheiten die ins Auge fallen und den Gesundheitsaspekt ansprechen

Agar Agar
besteht hauptsächlich aus quellfähigen Kohlenhydraten (davon 70% Agarose und 30% Agaropektin), tut also der Verdauung gut. ABER VORSICHT: ab 4 Gramm kann Agar Agar abführend wirken. Allerdings reichen für die meisten Speisen bereits 1-2 Gramm des pflanzlichen Geliermittels.

Algen
An sich sehr gesund. Sie enthalten sehr viele Vitamine und Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine; sie enthalten Kalzium, Magnesium, Zink, Selen und Eisen und Jod in hohen Konzentrationen. Sie sind kalorienarm und reich an Ballaststoffen, gesunden Fettsäuren, Proteinen und Vitaminen.
Als Höchstmenge werden in Nahrungsmitteln 100 mg Jod pro Tag empfohlen, insgesamt mit allen weiteren Lebensmitteln nicht mehr als 500 mg am Tag. 
Ist die tägliche Jodzufuhr chronisch erhöht ist die Wahrscheinlichkeit hoch eine schwerwiegende Erkrankung der Schilddrüse zu erleiden. Daher sollten Personen mit Schilddrüsenerkrankungen diese möglichst wenig zu sich nehmen.

Anis
Zubereitungen aus Anis lösen festsitzenden Schleim aus den Bronchien und fördern dessen Abtransport. Anis lindert dadurch Erkältungen, aber auch eine Nasennebenhöhlenentzündungen. Zudem wirkt die Heilpflanze leicht entkrampfend und kommt daher bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl zum Einsatz.

Aroma (ohne Zucker)
Aromastoffe sind Geschmacksverstärker, die den Nahrungsmitteln zugesetzt werden, um deren Geschmack zu verbessern. Oft sind es naturidentische Aromen, welche zwar industriell hergestellt, aber mit den natürlichen Aromen identisch sind.

Basilikum
Sein aromatischer, leicht süßlicher und pfefferiger Geschmack ist vor allem in der italienischen Küche sehr beliebt. Es kann in Saucen, zu Fischgerichten, für Kräuterpestos, zu Nudelgerichten als auch zu Salaten verwendet werden. Frischer Basilikum harmoniert perfekt mit Tomate, Zucchini und Aubergine. Das Kraut hat neben seiner Funktion als Küchenkraut auch Verwendung in der Heilkunde bei Magenbeschwerden; fiebersenkend und bei leichten Erkältungsbeschwerden.

Brühe
ein uraltes Stärkungsmittel; die Knochenbrühe wird heute als Superfood wieder entdeckt. Dabei ist sie schon als aromatischer Bestandteil aus Omas Küche bekannt. Und auch als Hausmittel hat sie seit jeher Anwendung gefunden bei Erkältungen und Magenbeschwerden. Im alten China wird sie sogar bei der Medizin anerkannt bei Schonkost; Magenschmerzen und Magenkrämpfen, Sodbrennen, Magengeschwüren und Magenschleimhautentzündung. 
Eine heiße Brühe ist daher der Klassiker zur Stärkung des Immunsystems bei Erkältungen und Fieber. Die Wärme ist zudem wohltuend bei Halsschmerzen.

Chili
seine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung schützt den Körper vor Krankheitserregern wie Bakterien und Pilze. Frische Chilis enthalten außerdem bis zu dreimal so viel Vitamin C als Zitrusfrüchte. Gerade deshalb eignet sich der exotische Scharfmacher ideal um das Immunsystem zu stärken.

Estragon
ist ein häufig verwendetes Küchenkraut, welches üblicherweise zum Würzen von Saucen und Käsegerichten verwendet wird. Das Kraut wird jedoch auch bei der Heilkunde verwendet bei Husten; Magen- und Darmbeschwerden; Übelkeit; nervöser Unruhe und Zahnschmerzen.

Ingwer
neben seinem unverkennbaren Geschmack glänzt Ingwer vor allem durch seine antibiotischen und auch sonst sehr vielfältigen positiven Eigenschaften auf für unsere Gesundheit. Auch die Liste der enthaltenen Mineralien ist lang und enthält unter anderem Eisen, Kalium, Zink, Magnesium und Kalium. Kalium beispielsweise wirkt sich unterstützend auf den Blutdruck und die Herzfrequenz aus.
Bei Übelkeit und Verdauungsproblemen kann Ingwer Abhilfe schaffen, denn das darin enthaltene Gingerol sorgt dafür, dass Säuren im Magen absorbiert werden. Zusätzlich werden Verdauungsenzyme aktiviert, damit die Verdauung wieder in geregelten Bahnen läuft. Auch bei Verstopfung und Durchfall ist Ingwer sehr hilfreich.

Kardamon
Traditionell wird Kardamon in indischen & vorderasiatischen Gerichten verwendet. Durch das vielfältige Aromenspektrum harmoniert das Gewürz jedoch mit anderen pikanten oder auch süßen Aromen. Mit Fleischgerichten, weißem Fisch und Meerestieren und Wurzelgemüse; in asiatischen Gerichten mit Pho Bo; mit Obst, mit Reis, aber auch in Kuchen, Süßspeisen und Desserts, vor allem im Weihnachtsgebäck.
Auch gilt das Gewürz als Wunderwaffe in der Naturheilkunde, denn der Genuss von Kardamon kann bei verschiedenen Beschwerden einen positiven Einfluss haben:
bei Magenbeschwerden und/oder Völlegefühl wirkt er verdauungsfördernd;
bei Krämpfen wie Menstruationsbeschwerden wirkt er krampflösend;
selbst bei der Flaute im Schlafzimmer wird dem Kardamon eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt;
außerdem soll er stimmungsaufhellend und gut für die Stimme sein.

Knoblauch
wirkt antibakteriell und soll der Bildung von Thrombosen vorbeugen. Ebenso sollen die Inhaltsstoffe die Blutfettwerte senken und daher vorbeugend gegen arteriosklerotische Veränderungen der Blutgefäße wirken können.
Enthalten sind im Knoblauch z.B. Vitamin B1, B6 und C; sowie Kalzium, Kupfer, Mangan und Selen. Damit werden das Immunsystem und der körpereigene Abwehrmechanismus gestärkt. Gerade im Herbst hilft Knoblauch außerdem bei Husten und Erkältungen, da er die oberen Atemwege vor Infektionen schützt.

Koriander
kommt ursprünglich aus der asiatischen Küche. Doch finden Korianderblätter und die hellen Samen mittlerweile auch in europäischen Gerichten immer mehr Verwendung.
In Sachen Entgiftung gehört Koriander zu den Geheimwaffen. z.B. kann Koriander selbst hochgiftiges Quecksilber aus dem Körper lösen -lt. japanischen Forschern-. Auch hilft es Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden; die ätherischen Öle sind wirksam bei Magen-Darm-Beschwerden und Blähungen und wirken vorbeugend bei Entzündungen; auch soll die Wirkung bei Rheuma helfen.
Koriander gibt es in zwei Varianten, die völlig unterschiedlich sind und auch gesundheitlich anders wirken. Gesundheitlich hilfreich ist aber sowohl das Koriandergrün als auch die gelben Koriandersamen.

Kümmel
von der wohltuenden, blähungslindernden Wirkung profitiert man aber nicht nur beim Essen, auch Tees und Kümmelschnaps werden speziell aus diesem Grund verabreicht:
Magen-Darm-Beschwerden; Krämpfen; Blähungen;
muttermilchfördernd;
Linderung bei Rheuma

Kurkuma
insbesondere das enthaltene Polyphenol Curcumin, hilft bei Verdauungsbeschwerden und beruhigt den Magen. Kurkuma fördert die Fettverdauung im Magen und Darm und verhindert dadurch Völlegefühl und Blähungen nach fettreichem Essen. 

Meerrettich (ohne Zucker und Sahne)
enthält 100 mg Vitamin C; zudem die wertvollen Mineralstoffe Kalium für die Muskeln, Nerven und Verdauung; Calcium für den Knochenaufbau; Natrium zur Regulierung des Wasserhaushaltes und Magnesium - Gesund für Herz und Kreislauf. Zudem ist er reich an Vitamin B1, B2 und B6.

Minze
am bekanntesten wohl die Pfefferminze. Minze wirkt schmerzlindernd und krampflösend; aus diesem Grund werden die Kräuter gerne bei Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall oder auch Übelkeit angewendet. Von der entzündungshemmenden Wirkung der Minze profitieren sie z.B. auch bei Rheumaerkrankungen.

Muskatnuss
einer ihrer häufig verwendeten Sätze: ,,nur ganz wenig reiben, denn eine Prise reicht uns schon,,; Sparsam verwendet gibt Muskat vielen Speisen nicht nur den Pepp, sondern auch heilende Inhaltsstoffe mit. Die Muskatnuss hilft z.B. bei Blähungen und Durchfall; Magenschwäche und Krämpfen; sowie bi Leber- und Gallenbeschwerden; weiterhin kann sie verwendet werden bei Gicht und Rheuma; Schlaflosigkeit; Flechten, Ekzemen und Herpes; Gedächnis- und Herzschwäche.

Nelke
durch das Beta Caryophyllen in der Nelke unterstützt die Pflanze bei vielen Entzündungen die Heilung und kann sogar Rheuma lindern; als Antibiotikum hilft das in der Nelke enthaltene Eugenol mit seiner antibakteriellen, antiviralen und antimykotischen Wirkung.

Paprika
vor allem der Vitamin-C Gehalt kann sich sehen lassen. In guten Sorten ist er mehr als doppelt so hoch wie in Äpfeln. 30 mg Vitamin C stecken in 100 g gutem, ungarischem Paprikapulver. Das ist mehr als doppelt so viel vom Gesund-Vitamin eines 100 g Apfels.

Petersilie
beinhaltet viele wichtige Nährstoffe (z.B. Vitamin K; C und A); enthält Antioxidantien und kann bei verschiedenen Krankheiten helfen. Vor allem wird die Petersilie zur Entwässerung und zum Schutz vor freien Radikalen verwendet.

Pfeffer
auch abgesehen von Piperin ist Pfeffer voller gesunder Elemente; in den subtropischen Körnern finden sich unter anderem Vitamin A, B6, Magnesium und Eisen. Zudem kommt schwarzer Pfeffer durch seine steigernde Wirkung des Schwitzens und Wasserlassens auch beim Entschlacken des Körpers zum Einsatz. Schon lange gilt schwarzer Pfeffer als ein bewährtes Heilmittel gegen Erkältungen und Husten. Sogar bei verstopfter Nase kann er helfen.

Rosmarin
mit seiner anregenden Wirkung ist er unter Heilpflanzen relativ selten, spielt bei der Behandlung von niedrigem Blutdruck allerdings eine wichtige Rolle. Morgendliche Armbäder in Wasser mit ätherischem Rosmarinöl können kleine Wunder bewirken.

Vanille (Schote ohne Zucker)
wirkt entzündungshemmend, antimikrobiell und fungizid und kann z.B. bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis lindernd wirken und ist damit eine Wohltat für die Gesundheit. Auch wirkt sie beruhigend und wurde früher gegen Schlafstörungen verordnet.

Zimt
wirkt regulierend auf den Blutzuckerspiegel und kann ihn senken. Zimt fördert zudem den Appetit und regt die Darmtätigkeit an. Dadurch hilft er Völlegefühl und Blähungen vorzubeugen. Außerdem hat Zimt auf Grund des enthaltenen ätherischen Öls Eugenol eine desinfizierende Wirkung.

Zitrone (nicht als Getränk)
stärkt die Leber. Lt steptohealth.com stärkt vor allem warmes Zitronenwasser die Leber und fördert sogar den Regenerationsprozess sowie die Erneuerung ihrer Zellen. Außerdem schont Zitronenwasser die Leber, indem es die Verdauung von Zucker und Fett erleichtert.
Es gibt viele gute Gründe den Genuss von Zitronenwasser in sein Morgenritual aufzunehmen. Denn die Zitrone versorgt den Körper mit gesunden Inhaltsstoffen wie Vitamin C, Kalium, Calcium, Magnesium, Zitronensäure und Pektin.

Zitronengras
soll auf Grund seiner reinigenden Wirkung einen positiven Effekt bei Akneerkrankungen und Rheuma haben, Fieber senken und das Immunsystem bei Infektionen und Hautkrankheiten stärken. Bei schlechtem Atem, einem erhöhten Blutzucker- und Cholesterinspiegel kann Lemongras ebenfalls Besserung bringen.

Zwiebel (in Phase 1 nur in würzüblicher Menge)
vor allem als Tee zubereitet wirkt die Zwiebel im Mund- und Rachenraum antibakteriell sowie entzündungshemmend und hilft bei Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. Zwiebeln haben einen hohen Wasseranteil, kaum Fett und somit einen geringen Kaloriengehalt. Sie liefert Vitamine und Mineralstoffe wie z.B. Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Kalium und Selen. 
Gesund sind sie aber vor allem wegen der vielen Antioxidantien. Eine Zwiebelsorte sticht hierbei besonders hervor: die ROTE Zwiebel; sie hat doppelt so viele Antioxidntien wie ihr gelber Bruder.








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