PG - Rinderrouladen à la Oma
Durch das Gemüse im Sud fällt das Gericht in die PII und den PG-Bereich.
Tatsächlich habe ich das so von meiner Oma gelernt. In der NICHT-Dukanversion
kommt natürlich schöner Bauchspeck, bei Oma sogar dieser dicke weiße Speck, rein.
8 Stück Rinderrouladen
5 Stück Zwiebel; 2 fein würfeln, den Rest grober würfeln zum Anbraten
4 Stück Gewürzgurken /längs in viertel schneiden
20-24 Scheiben Schinken </= 3% Fett (ich gehe von Lachsschinken aus)
4 EL Senf, mittelscharfer
1 Stück Knollensellerie; grob würfeln
1 Stück Karotte/Möhre oder Pastinake, grob schneiden zum Anbraten
½ Stange Porree/Lauch, grob stückeln zum Anbraten
2 Glas Rotwein
Salz und Pfeffer
kochendes Wasser
1 TL Speisestärke (TP) oder Johannisbrotkernmehl
1 Schuss Gurkenbrühe
notwendige Hilfsmittel: Schere und Küchengarn
Die Rinderrouladen aufrollen, waschen und trockentupfen.
Die ausgebreiteten Rouladen dünn mit Senf bestreichen, salzen und pfeffern,
auf jede Roulade mittig zunächst zwei bis drei Scheiben Schinken, darauf die feineren
Zwiebeln und Gurkenviertel legen. Nun von beiden Längsseiten etwas einschlagen,
dann aufrollen und mit dem Küchengarn verschnüren.
In einer mit etwas Öl erhitzen Pfanne von allen Seiten scharf anbraten, das dauert seine Zeit.
Bitte nicht ständig rühren oder wenden.
Zunächst die Zwiebeln dazu geben und ebenfalls mit anrösten, anbraten bis sich eine gute
dunkle Farbe gebildet hat. Dann das restliche Gemüse dazu geben und genau so weiter
verfahren. Mit einem Schuss Rotwein ablöschen und den Bratensatz vom Boden mit rühren lösen.
Einreduzieren lassen. Erneut Rotwein aufgießen und noch einmal einreduzieren lassen.
Den Rest Rotwein aufgießen und wieder einreduzieren lassen.
Jetzt mit Wasser aufgießen, einen Schuss vom Gurkensaft dazu geben und den Bratentopf in den Backofen stellen bei ca 160 Grad. Kochzeit ca 1,5 Stunden.
Den Topf aus dem Ofen nehmen, die Rouladen aus dem Restsud nehmen und warm stellen,
das geschmorte Gemüse und die Brühe durch ein Passiersieb drücken; in der heutigen Zeit
macht das der Passierstab; etwas Speisestärke oder Johannisbrotkernmehl mit kaltem
Wasser anrühren und zur Soße geben zur weiteren Bindung.
Abschmecken, und evtl die Rouladen wieder dazu eben oder separat servieren.